Mediation mit Stellvertretung

Wenn nur einer bereit (oder in der Lage ist) in die Mediation einzusteigen

Kennen Sie dies?

Im täglichen Leben bleiben viel zu viele Konflikte und Streitigkeiten ungelöst weil z.B. 

  • eine Konfliktpartei ihre eigene Beteiligung an der Mediation verweigert
  • große räumliche Entfernung ein Hindernis für eine Lösung darstellt
  • eine Konfliktpartei so schwer erkrankt ist das eine Konfrontation unmöglich ist
  • oder eine Konfliktpartei verstorben ist
  • und es nicht zuletzt konkrete Angst um das eigene Wohl gibt, der Streitpartei Auge in Auge gegenüber zu treten.

Hierdurch bleibt eine der beiden Parteien gewissermaßen auf der Strecke zurück. Wichtige und oftmals dringliche Fragen können  somit nicht geklärt werden. Genau für diese Problemstellung gibt es eine wirkungsvolle Alternative:

Unsere Erfahrungen zeigen, dass Mediation auch mit nur einer anwesenden Konfliktpartei möglich ist. Unser Vorgehen nennen wir Mediation mit Stellvertretung.

Eine Lösung auch für Sie und Ihren Fall?

Ein plötzlicher Kontaktabbruch, das sogenannte „Ghosting“  kommt immer häufiger vor. Laut einem Dating-Portal hat ca. jede dritte Frau und Mann mit Ghosting Erfahrung gemacht.
Menschen verschwinden ohne Erklärung aus gerade noch nahen Beziehungen. Die Ursachen hierfür sind vielfältig. Darum bin ich in einem separaten Beitrag zu diesem Thema näher eingegangen. Diesen Beitrag finden Sie hier: Mein Beitrag über „Ghosting“

Damit Sie als betroffene Person trotz alledem noch eine Möglichkeit haben, den Konflikt für sich persönlich zu lösen und somit innere alte Wunden zu heilen, gibt es die Möglichkeit der Mediation mit Stellvertretung.

Es handelt sich hierbei um eine Form der aktiven Aufstellung in welcher durchweg Botschaften ausgetauscht werden.

Wie funktioniert Mediation mit Stellvertretung?

Das Besondere hieran ist, dass mit mindestens 2 Medianern gearbeitet wird. Einer der Beiden „spielt“ dann sozusagen die Rolle der abwesenden Person. Der andere Mediator ist der „normale Mediator“ welcher durch das Verfahren führt.
Was macht dann der „Stellvertreter-Mediator“? 


Er repräsentiert nun die existierende und mitfühlende Seite der abwesenden Konfliktpartei, die lange nicht mehr gesehen wurde oder die derjenige nicht zeigen konnte. Diese Aufmerksamkeit / Achtsamkeit hilft der anwesenden, verlassenen Person, sich und die abwesende Konfliktpartei besser zu verstehen. Das heißt, er konzentriert sich auf das Gute und blendet das Negative der Konfliktpartei nahezu aus. 

 

Besonders in Firmen und Unternehmungen ist diese Mediation mit Stellvertretung ganz besonders empfehlenswert:

  • wenn Betroffene aufgrund eines großen Machtgefälles im Unternehmen, Angst davor haben, die direkte Konfrontation mit der oftmals ranghöheren Konfliktpartei zu suchen.

    Hier kann die Stellvertretermediation
    – zu einem besseren Einfühlungsvermögen in die Situation beitragen und
    – die ausschlaggebende Motivation dafür geben, zu einem späteren Zeitpunkt das direkte Gespräch zu suchen oder
    – Mut zu bekommen, die Situation für sich selbst in die Hand zu nehmen – praktische Hilfe zur Selbsthilfe  fast schon einem Coaching gleich.

 

Benötigen Sie Rat, Hilfe und Unterstützung  um Ihre persönliche Konfliktsituation zu lösen? Hier kommen Sie zu meinen Kontaktinformationen.